SPD im Kreis Gotha und Petra Heß bleiben bei ihrem Ja zum Turnhallenneubau für die Berufsschule in der Kindleber Straße in Gotha

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Seit 2006 ist das Thema auf der Tagesordnung der Kreispolitik und ist bis heute eine Forderung der SPD im Kreis Gotha: Die Berufsschule in der Kindleber Straße braucht eine neue Turnhalle, um den Sportunterricht aufrecht zu erhalten. „Der Landkreis nimmt mehr oder weniger bewusst einen Verstoß gegen gültige Lehrpläne im Freistaat Thüringen in Kauf. Denn der Schulsport ist eindeutig auch an Berufsschulen anzubieten“ so Uwe Walther, Kreistagsmitglied und stellv. Kreisvorsitzender in Gotha.

Walther, selber Lehrer an einer Berufsschule, hofft auf ein Einlenken des Kreistages und des Landratsamtes: „Nach über sechs Jahren sollte die Brisanz des Themas auch allen anderen politischen Akteuren im Landkreis klar sein. ‚Sich wegducken‘ geht nicht mehr!“

Auch Petra Heß, Vizepräsidentin der Deutschen Olympischen Gesellschaft und zudem langjährig in der Sportpolitik engagiert, ist von der Entwicklung in ihrem Landkreis nicht begeistert. „Die Realisierung des Schulsports wird oft stiefmütterlich behandelt, was ein großer Irrtum ist“ weiß Heß, die auch Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis Gotha ist. „Schulsport hat nicht nur den Sinn, Ablenkung und Ausgleich zum Lernalltag zu bieten, sondern lässt auch den Spaß an Sport unter Jugendlichen aufblühen. Das zeigt sich im aktuellen Engagement der Schülervertreter an der Gewerblich-Technischen Berufsbildenden Schule Gotha für einen Turnhallenneubau“ so Heß weiter.

Auch das politische Verhalten der Beteiligten stößt Petra Heß auf: „Es zeigt sich wieder das gängige Verfahren, die Verantwortung auf höhere staatliche Ebenen zu schieben, sobald dies möglich ist. Klar ist ein Neubau von Fördergeldern des Landes abhängig, dies ist jedoch gerade ein Grund, mehr Engagement zu zeigen anstatt Entscheidungen auf andere zu delegieren“

Petra Heß und die SPD im Kreis Gotha werden sich weiter für einen Neubau einsetzen. Dennoch steht die Hoffnung auf ein Einlenken des Kreistages und Landratsamtes.

Eine Stellungnahme von Landrat Konrad Gießmann lesen Sie >hier.